Algerien zählt zu den Maghreb-Staaten in Nordafrika und zu den größten Ländern der Erde. Algier, am Mittelmeer im Norden des Wüstenstaates gelegen, ist die Hauptstadt von Algerien. Im Jahr 2020 waren in Algerien etwa 43 Millionen Menschen zu Hause. Im Jahr 1962 konnte das nordafrikanische Land nach einem blutigen Krieg die Unabhängigkeit von Frankreich erlangen.
Algerien ist ein bedeutender Erdölproduzent. Das hohe Atlas-Gebirge bildet den Übergang vom fruchtbaren Küstenstreifen am Mittelmeer zur Wüste im Süden des Landes.
Da etwa 80% des Landes aus Wüstenlandschaften besteht und die Zahl der Bevölkerung immer weiter ansteigt, wird versucht, durch gezielte Anpflanzungen der Wüste Sahara Land abzuringen. Der einzigartige Nationalpark Tassili n’Ajjer trägt die Auszeichnung als Weltnaturerbe und Weltkulturerbe der UNESCO. Im Norden von Algerien am Mittelmeer herrscht ein sehr angenehmes Klima vor.
Je weiter man jedoch nach Süden kommt, umso heißer und lebensfeindlich für Menschen wird das Klima. Die Staatsführung des Landes will den fast brach liegenden Tourismus zu einer wirtschaftlichen Größe ausbauen. Abseits der Mittelmeerküste besitzt Algerien einzigartig schöne Wüstenlandschaften und zahlreiche archäologische Stätten, teils freigelegt, teils halb versunken im Wüstensand.
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