Guinea-Bissau in Westafrika

Das Land Guinea-Bissau liegt im Nordwesten von Afrika. Der verhältnismäßig kleine westafrikanische Staat gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. Portugiesisch ist die Amtssprache in Guinea-Bissau. Obwohl Amtssprache, wird Portugiesisch fast nur in Behörden oder Schulen gesprochen. Im Alltag der Menschen spielt die portugiesische Sprache eine untergeordnete Rolle. Die Stadt Bissau, an der zerklüfteten Küste des Landes gelegen, ist die Hauptstadt von Guinea-Bissau. Die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Portugal erreichte Guinea-Bissau im Jahr 1974. Der CFA-Franc BCEAO ist die Währung des kleinen Küstenstaates.

Flacher Küstenstaat mit Inseln im Atlantik

Die Fläche von Guinea-Bissau beträgt 36.125 km². Zum westafrikanischen Staat zählen auch einige vorgelagerte Inseln im Atlantik. Die Inseln werden als Bissagos-Archipel bezeichnet. Der Staat in Nordwest-Afrika ist als sehr flach zu bezeichnen. Die höchste Erhebung in Guinea-Bissau misst gerade mal 262 Meter Höhe, der Berg Madina do Boé. Das Klima in Guinea-Bissau ist als feucht-heiß, als tropisch zu bezeichnen. Die Regenzeit von Dezember bis April bringt größere Niederschläge, Während der Trockenzeit wird das Land von Winden aus der Wüste förmlich ausgetrocknet. Die größten Flüsse des Landes sind Corubal und Geba.

Zahlreiche ethnische Gruppen, Islam herrscht vor

In Guinea-Bissau lebten im Jahr 2020 etwa 2 Millionen Menschen. Zahlreiche junge Menschen verlassen das Land und gehen nach Portugal oder den Senegal, um Geld zu verdienen. Obwohl die Einwohnerzahl in Guinea-Bissau nicht sonderlich hoch ist, ist das Land Heimat von 25 ethnischen Gruppen, mit eigener Sprache oder Dialekt. Fast die Hälfte der Einwohner vomn Guinea-Bissau bekennen sich zur Religion des Islam. Die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft sind Katholiken mit etwa 20% der Bevölkerung. Mehr als die Hälfte der Einwohner des nordwestafrikanischen Staates können als Analphabeten bezeichnet werden, können nicht Lesen und Schreiben.